Auch mit ungewöhnlichen Beispielen ermutigt der bekannte Vordenker und Autor Dr. Peter Kreuz die Zuhörer zu einem Perspektivwechsel, gerade im Unternehmensalltag. Foto Saskia Hofmann/Kreisverwaltung

Erbach. Zum ersten Odenwälder Wirtschaftsforum am Dienstagnachmittag, 21. Mai, in Erbach konnte Landrat Matiaske rund 90 Teilnehmer begrüßen.

Mehrfach wurde betont, wie eng und gut die persönlich geprägten Beziehungen im Odenwaldkreis sind, etwa zwischen Entscheidungsträgern aus Unternehmen und Schulen sowie Verwaltungen und in mehreren Netzwerken.

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„Dieses lebendige Gefüge ist ein großes Plus. Ich wünsche mir, dass wir es gemeinsam noch intensiver nutzen. Hierzu wollen wir auch mit diesem Tag beitragen“, hob Landrat Matiaske in der Werner-Borchers-Halle hervor.

An der Diskussion nahmen Dr. Christa Larsen (Institut für Arbeit, Wirtschaft und Kultur der Goethe-Universität), Martin Schlingmann (Kreishandwerksmeister), Rudolf Burjanko (Vorsitzender der Industrievereinigung Odenwaldkreis), Thorsten Wohlgemuth (Lern- und Forschungszentrum Odenwald) und Dr. Peter Kreuz teil. Kreuz hatte zu Beginn der Veranstaltung bereits einen Impulsvortrag gehalten.

In der Diskussion wurde auch die Bedeutung von Zuwanderung für den Odenwälder Arbeitsmarkt betont sowie die wichtige Rolle von Dualen Studiengängen, durch die Studierende den Berufsalltag hautnah kennenlernen können.

Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen zwei Podiumsdiskussionen. Die zweite befasste sich mit der Bedeutung der Digitalisierung in Unternehmen. In dieser Runde diskutierten Claus Lau von der Industrievereinigung Odenwaldkreis und Kai Schwardt (SCV GmbH) miteinander. In diesem Gespräch ging es auch um die Rolle von Künstlicher Intelligenz und deren Einführung in Betrieben.

In seinem Impulsvortrag ermunterte Dr. Kreuz, Unternehmer, Autor und bekannter Vordenker zu Strategie, Innovation und Führung, die Teilnehmer dazu, sich im Unternehmensalltag die nötige Zeit und Freiräume zu nehmen, um sich strategisch auf künftige Herausforderungen einstellen zu können.

Das Wirtschaftsforum soll künftig einmal im Jahr stattfinden. Die Teilnehmenden haben in einer direkten online-Umfrage zahlreiche Themenvorschläge gemacht, nicht zuletzt im breiten Themenfeld Digitalisierung. red

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