Am 8. Oktober finden die Landtagswahlen statt. Das Odenwälder Journal hat den Kandidatinnen und Kandidaten, die im Wahlkreis 53 Odenwald antreten, Fragen zu Visionen und Einstellungen gestellt. In dieser Ausgabe stellen wir die Antworten der Bewerberinnen und Bewerber um ein Landtagsdirektmandat
vor. Die Reihenfolge orientiert sich an den Wahlergebnissen der letzten Landtagswahl.

Moritz Promny
Alter: 42 Jahre
Wohnort: Michelstadt
Ämter: MdL, Generalsekretär FDP Hessen
Beruf: Rechtsanwalt
Familie: Verheiratet, drei Kinder
Hobbys: k.a.

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Was sind für Sie die drei wichtigsten landespolitischen Themen?

Erstens, die Wirtschaft. Es ist essentiell, dass wir unsere Wirtschaft stärken, um Wohlstand und Arbeitsplätze in Hessen zu sichern. Für Mittelstand, Handwerk, Industrie und Start-ups schaffen wir optimale Bedingungen für Wachstum und Innovation. Zweitens, Bildung.

Jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft, sollte die bestmögliche Bildung erhalten, um seine Potenziale voll entfalten zu können. Drittens, die Freiheit. Ich setze mich gegen übermäßige Verbote und für den Abbau von Bürokratie ein, um den Menschen mehr Freiraum und Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Im Falle einer Koalitionsbeteiligung, welche Partei wäre Ihr Lieblingspartner?

Die Freien Demokraten sind eine eigenständige politische Kraft. Wir sind grundsätzlich anschlussfähig an die Parteien der Mitte. Unser Ziel ist es, die aktuelle schwarz-grüne Koalition zu beenden.

Wir streben an, stärker als 7,5 Prozent zu werden. Eines ist jedoch klar: Mit uns wird es keinen politischen Linksruck in Hessen geben.

Was unterscheidet Sie von anderen Kandidaten?

Was mich von anderen Kandidaten unterscheidet, ist der zentrale Wert, den ich vertrete: die Freiheit. Während andere Parteien den Fokus auf Gleichheit oder das Bewahren legen, steht für mich die Freiheit des Einzelnen im Vordergrund.

Ich glaube fest daran, dass jeder Mensch das Recht hat, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten, solange er die Rechte anderer achtet.

Welche Lösungsmöglichkeiten haben Sie für die steigenden Lebenshaltungskosten?

Die steigenden Lebenshaltungskosten sind eine enorme Herausforderung für viele Menschen. Um diese zu bewältigen, müssen wir die Wirtschaft stärken und damit für Wachstum sorgen.

Es ist wichtig, die Inflation gering zu halten, indem wir die Schuldenbremse einhalten. Das Erwirtschaften muss immer vor dem Verteilen kommen. Nur eine starke Wirtschaft kann den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen sichern.

Wenn Sie einen Wunsch für den Odenwaldkreis frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Mein größter Wunsch für den Odenwaldkreis wäre eine bessere Verkehrsanbindung. Konkret setze ich mich etwa für einen vierspurigen Ausbau der B45 ein.

Dies würde nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördern und den Bürgern mehr Mobilität und damit mehr Freiheit ermöglichen.

red

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