Michelstadt. In einer Kindertagesstätte der Stadt haben Eltern eines dreijährigen Jungen den Vorwurf der sexuellen Übergriffigkeit erhoben.
Dieser richtet sich gegen eine Person aus dem Kreis der KiTa-Mitarbeitenden. Diese Person wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe von der Arbeit mit Kindern enthoben.
Die Stadt Michelstadt hat sofort die spezialisierte Fachstelle des Odenwaldkreises hinzugezogen. Diese konnte den Sachverhalt nicht präzise aufklären.
Bürgermeister Dr. Tobias Robischon hat deswegen die Polizei eingeschaltet, die die Staatsanwaltschaft Darmstadt informierte.
Nun wird wegen des Anfangsverdachts eines möglichen sexuellen Übergriffs ermittelt.
„Unser oberstes Ziel ist es“, so sagt Bürgermeister Robischon, „den Sachverhalt nach bestem Wissen und Gewissen aufzuklären. Wir sind uns der Verantwortung für die uns in den Kindertagesstätten anvertrauten Kinder vollkommen bewusst und nehmen den Hinweis der Eltern sehr ernst. Und das ist mehr als nur unsere Pflicht.“
Der Bürgermeister hat auch die Eltern der betroffenen Kita informiert.
Sowohl Ermittlungsbehörden als auch die Stadt Michelstadt als Arbeitgeber weisen darauf hin, dass bis zur Aufklärung des Sachverhaltes gegenüber der betreffenden Person die Unschuldsvermutung berücksichtigt werden muss. red