Von links: Georg Kaciala, Friedel Weyrauch, DRK-Vorstand Frank Sauer, Ulrike Würth und Norbert Södler. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis

Erbach. „Auftanken, aber auf die andere Art“ lautete vor Kurzem das Motto des sechsten bundesweiten Treffens der DRK-Suchtselbsthilfegruppen im Veranstaltungssaal des Volksbank-Atriums in Erbach.

Über 120 Gäste aus den landesweiten Rotkreuzverbänden, die sich mit dem Thema Sucht beschäftigen, waren auf Einladung des DRK-Kreisverbandes und des DRK-Generalsekretariats in den Odenwaldkreis gekommen und haben sich drei Tage lang fachlich ausgetauscht.

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Intensiv wurden in den Seminaren die Themen Abschied und Trauer, die Aktivierung eigener Ressourcen, die gewaltfreie Kommunikation, die Krisenintervention und das Erlernen und Vermitteln des „Auftankens“ behandelt.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Zürcher Ressourcen-Modell, das versucht Kopf- und Bauchentscheidungen abzuwägen, um schlussendlich zum ausgewogenen Lösungsansatz eines Problems zu gelangen.

Die bisher halbe Stelle für die Koordination des Leistungsbereiches war bisher im Generalsekretariat in Berlin angesiedelt, ab 2025 wird der DRK-Kreisverband Odenwaldkreis die bundesweite Fachauskunft und Koordinierung der Suchtselbsthilfe übernehmen.

Einen Kontrapunkt zu den Grußworten setzte das Darmstädter Satire-Duo Kabbaratz, das mit mehreren kabarettistischen Einlagen die Thematiken des Programms sowie die sich summierenden Jahre des Menschen und deren Begleiterscheinungen auf die ironische Schippe genommen hat.

„Wenn ich unser Gesundheitswesen anschaue, fehlen da ganz viele Puzzleteile. Diese können Sie mit ihrer wichtigen Arbeit in der Selbsthilfe an vielen Stellen ersetzen“, dankte Landrat Frank Matiaske, der mehrere Vertreter aus der Kreispolitik mitgebracht hatte. red

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