Odenwaldkreis. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgern im Odenwaldkreis ist im Februar auf 2.612 zurückgegangen, was einem Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote ist damit auf 5 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich liegt allerdings ein Anstieg von 11,6 Prozent vor (Vorjahresmonat 2.340 Personen).
Bei den Jüngeren zwischen 15 bis 24 Jahren liegt im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg von 15 auf 303 Personen vor. Die Zahl der Arbeitslosen ohne deutschen Pass hat sich ebenfalls verringert: von 1.178 um 28 auf 1.150 Personen.
Im vergangenen Monat waren im Odenwaldkreis 419 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Rückgang um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang um 36,3 Prozent zum Vorjahresmonat entspricht. Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich unter anderem in den fertigungstechnischen Berufen (72), in den Verkehrs- und Logistikberufen (56) sowie in Gesundheitsberufen (54).
Die Entwicklung am Ausbildungsmarkt im Berufberatungsjahr 2023/2024 zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr positiv: Der Bestand an gemeldeten Bewerbenden ist um 1,8 Prozent zum Vorjahr angestiegen und liegt bei 447 Personen. Demgegenüber wurden im Februar 2024 insgesamt 369 Ausbildungsstellen gemeldet, was einem Anstieg um 17,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Werden die beiden Faktoren gegeneinander gerechnet, bleibt dennoch ein Defizit von 78 fehlenden Stellen.
Mit der Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiter unter der hessischen Quote von 5,6 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er auf dem zweiten Platz hinter dem Landkreis Bergstraße mit einer Quote von 4,6 Prozent. Schlusslicht ist der Kreis Groß-Gerau mit 6,1 Prozent. red