Von links: Brigitte Wittmann, Ute Marquardt, Frank Sauer, Marco Lisanti und Christian Scheuermann. Es folgen Sigrid Faust-Schmidt, Kerstin Schmitt, Ursula Weiers, Marius Rutkowski, Marina Stuckert und Harald Buschmann. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis

Erbach. Vor Kurzem hat die Schmitt-Lynker-Stiftung rund 50.000 Euro für gemeinnützige Zwecke an zehn Begünstigte ausgeschüttet.

Das Ehepaar Else Schmitt-Lynker und Dr. Josef Schmitt hat in der Kreisstadt Erbach gelebt und deshalb verfügt, dass nach deren Tod ihr Vermögen in eine Stiftung umgewandelt wird, aus der jährlich Gelder für gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Einzugsbereich von Erbach ausgeschüttet werden.

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Zu den Empfängern zählen der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, der, wie Gastgeber und Vorstand Frank Sauer im Rotkreuz-„Erlebniscafé“ in Erbach erläuterte, das Geld zur Finanzierung einer breitgefächerten Seniorenarbeit einsetzen wird.

Auch die DRK-Wasserwacht im Ortsverein Erbach, vertreten durch deren Vorsitzenden Christian Scheuermann, wurde berücksichtigt und investiert die Zuwendung vorrangig in die Anschaffung von Materialien für den Schwimmunterricht von Kindern.

Erste Lebenshilfe für Senioren in Erbach (ELSE) nennt sich das Projekt, mit dem die Caritas ältere Menschen unbürokratisch in Notlagen unterstützt.

Ursula Weiers von der Katholischen Bücherei der Kreisstadt sagte, dass man mit den Mitteln das Leseförderprogramm für Kinder und Jugendliche ausbauen werde. Speziell habe man den „Lesebär“ für Kinder ab drei Jahren eingeplant.

„Wir werden die Summe in die Anschaffung von Sportmaterialen, speziell für unser Floorball-Projekt investieren“, informierte Marius Rutkowski von der Schule am Sportpark zur Verwendung der Spende.

Ute Marquardt, Hauptamtsleiterin bei der Stadt Erbach, setzt das Geld für einen Begegnungsplatz der Anwohner im Neubaugebiet „Auf der Höhe“ ein, um die dort oftmals versiegelten Flächen aufzubrechen und mit Leben zu füllen.

Erfolgreich beworben hatte sich auch wieder die Organisation Tiere in Not im Odenwald (TINO), die, wie Sigrid Faust-Schmidt erklärte, mit der Zuwendung die Versorgung notleidender Tiere nun etwas entspannter angehen könne.

Ebenso wurde die Astrid-Lindgren-Schule in Vertretung von Kerstin Schmitt bedacht. Hier möchte man einen Schulgarten anlegen.

Marco Lisanti war von der Freien Inklusiven Schule (FRISCH) gekommen und sagte, dass man das Geld für diverse Malprojekte verwenden wird.

Der Verein Kunst und Kultur im Odenwald (KUKIO) werde forciert das Vorhaben Open Stage angehen, wo sich mehrere Künstler auf offener Bühne präsentieren und ihre Stücke zeigen können.

„Dieses Ehrenamt als lokaler Vorstand der Schmitt-Lynker-Stiftung bekleiden zu dürfen, ist mir eine Herzensangelegenheit“, betonte auch in diesem Jahr Vorstandsmitglied Harald Buschmann, der die Geldgeschenke an die Begünstigten überbracht und die Übergabe, die kürzlich im „Erlebniscafé“ des Roten Kreuzes stattgefunden hat, moderierte.

Unter den erwähnten Vorgaben und festgelegten Verwendungszwecken genügt auch für 2025 eine formlose E-Mail mit kurzer Projektbeschreibung an: schmitt-lynker-stiftung@web.de. red

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