Die Rehkitzretter stellen ihre Arbeit vor. Foto: Verein

Michelstadt. Am Tag der deutschen Einheit fand in Weiten-Gesäß der Grenzgang statt, an dem über 120 Bürger teilnahmen.

Während einer Pause stellte der Verein „Rehkitzrettung nördlicher Odenwald e.V.“ sich und seine Arbeit vor.

- Anzeige -

Der Verein bietet seine Hilfe den Landwirten im Bereich Weiten-Gesäß, Rimhorn bis Breuberg an.

Zum Aufspüren, Sichern und Bergen von Rehkitzen und weiteren Jungtieren in den Wiesenflächen vor der Mahd hat sich die Suche mit Drohne und Wärmebildkamera etabliert.

Frank Geflitter aus Weiten-Gesäß zeigte den Grenzgängern eine der beiden vereinseigenen Drohnen, die schon in diesem Jahr zum Einsatz kam.

Die Drohnen sind sowohl mit einer Wärmebildkamera als auch mit einer optischen Kamera mit 56-fachem Zoom ausgerüstet.

Während der Vorführung wurde eine aufgeheizte Tierattrappe in einer Wiese versteckt, so dass die Zuschauer realitätsnah die Suche nachvollziehen konnten.

Für das Abfliegen der Flächen vor der Mahd werden die Eckpunkte der Wiesen in einem elektronischen Programm festgelegt und die Flughöhe sowie die Flugroute bestimmt.

Für die nächste Saison der Rehkitzrettungen sucht der Verein Helfer. Interessenten können sich unter Tel.: 0172-6860873 melden. red

Vorheriger ArtikelMüllabfuhr nur noch mit gechippten Abfallbehältern
Nächster ArtikelVerbraucherzentrale Hessen berät in Michelstadt

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein