Im Gespräch über die Region: Prof. Dr. Jan Hilligardt (links) zu Besuch bei Landrat Frank Matiaske (rechts) und dem Ersten Kreisbeigeordneten Oliver Grobeis. Foto Stefan Toepfer/Kreisverwaltung

Erbach. Prof. Dr. Jan Hilligardt, der neue Regierungspräsident des Regierungspräsdiums Darmstadt, hat jüngst seinen Antrittsbesuch im Odenwaldkreis gemacht. Landrat Frank Matiaske und Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis hießen Hilligardt im Landratsamt willkommen und dankten ihm: „Ihr Besuch ist eine sehr kommunalfreundliche Geste, die wir sehr zu schätzen wissen.“ Hilligardt sagte: „Mir ist es wichtig, die politisch Verantwortlichen in meinem Regierungsbezirk vor Ort zu besuchen, um Kontakte zu vertiefen und wichtige Themen zu besprechen.“

Prof. Hilligardt war mehrere Jahre lang geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistags.

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Der Landrat und der Erste Kreisbeigeordnete erörterten mit dem Regierungspräsidenten mehrere aktuelle Themen. In punkto Regionalplan warben Matiaske und Grobeis dafür, den ländlichen Regionen Spielräume zu ermöglichen, um auf Entwicklungen und Herausforderungen individuell reagieren zu können, zum Beispiel bei der Bevölkerungsentwicklung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen.

Auch plädierte der Landrat im Zusammenhang mit dem Regionalplan dafür, bei der Vorhaltung von Frischluftschneisen im Einzelfall zu entscheiden. „Das ist wichtig für Bebauungspläne unserer Städte und Gemeinden.“ Bisher werde dafür aber in Hessen ein allgemeines, grobes Raster angelegt, das in Ballungszentren genauso gelte wie in ländlichen Regionen. „Das wird den örtlichen Gegebenheiten bei uns aber nicht gerecht, die nun einmal ganz anders sind als etwa in Frankfurt. Deswegen müssen wir hier genau hinschauen.“

Ebenso betonten Matiaske und Grobeis die Bedeutung des Ausbaus der Bundesstraßen 45 und 38 für die Pendler aus dem beziehungsweise in den Odenwaldkreis sowie die Wichtigkeit der Odenwaldbahn. „Auch für sie brauchen wir, im Rahmen des Sinnvollen, einen streckenweisen Ausbau.“ In punkto Windkraft verwiesen sie auf den im Odenwaldkreis erstellten Flächennutzungsplan, der seinerzeit mit großen Mehrheiten von allen Städten und Gemeinden verabschiedet worden sei. red

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