Michelstadt Durch eine großzügige Spende von rund 5400 Euro der Familie Rodemich und zahlreicher Kunden soll eine etwa fußballfeldgroße Kahlfläche im Michelstädter Stadtwald in den kommenden Wochen wieder aufgeforstet werden.
Die Übergabe des „grünen“ Schecks an Revierförster Burkhardt Klose erfolgte am Montagvormittag, 28. November, direkt an der betroffenen Waldfläche nahe der Weiten-Gesäßer Höhe.
Die Idee, den 125. Firmengeburtstag mit einer großen Pflanzaktion zu verbinden, kam den Inhabern des Friseursalons Rodemich zum Jubiläum. „Anstatt einer Großen Fete kam uns die Idee 125 Bäume zu spenden. Kaum erfuhren unsere Kunden von unserem Vorhaben, sagten viele ganz spontan weitere Baumspenden zu, so dass wir letztendlich bei stolzen 600 Bäumen gelandet sind!“
Im Waldgebiet unweit des Michelstädter Ortsteils Weiten-Gesäß hinterließen Trockenheit, Käferfraß und Windbruch Spuren. Die Kahlflächen neu zu bepflanzen, und zwar mit Arten, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen, ist das Ziel der Wiederaufforstung.
„Auf dieser Schadfläche werden wir nun in den kommenden Wochen 70 Mammutbäume und 400 Esskastanien und 130 Roteichen pflanzen“, erläuterte Revierförster Burkhardt Klose. Die Folgen des Klimawandels haben in den Waldgebieten rund um Michelstadt in den vergangenen Jahren zu deutlichen Schäden am Waldbestand geführt.
Im Vergleich mit anderen Teilen Deutschlands ist jedoch der hiesige Mischwald insgesamt vergleichsweise gut durch die Trockenheit gekommen. Besonders schlecht kommen mit der Trockenheit und der Hitze die Fichten und Buchen zurecht. Während die Buchen bislang nur einzeln absterben, gibt es bei den Fichten größere Flächenverluste. red