Groß-Umstadt. Am Pfingstmontag, 29. Mai, öffnet das Gruberhof-Museum im Raibacher Tal 22 um 11 Uhr wieder die Pforten. Im Museum gibt es Handwerk, Landwirtschaft, Stadt- und Industriegeschichte sowie Archäologie zu sehen, ein Einblick in die lebendige Vergangenheit von Groß-Umstadt und Region.
In der großen Scheune wird von Pfingstmontag bis zum Ende der Saison eine Mühlenausstellung zu sehen sein, die der gastgebende Verein in enger Kooperation mit Norbert Anton vom Odenwaldklub Eppertshausen zusammengestellt hat. Anton hat ein gutes Dutzend ehemaliger Umstädter Mühlen gezeichnet.
Historische Fotos und kurze Beschreibungen zeigen auf, wie verbreitet das Handwerk einst in Groß-Umstadt war. Für Kinder gibt es Schäfchen in Hülle und Fülle zum Selbermachen sowie die Museumsrallye. Kinder bis zehn Jahre dürfen in den Ausstellungsräumen mehrere „Musinchen“, typische Museumsmäuse, suchen.
Die älteren Kinder machen sich auf die Jagd nach ganz bestimmten Objekten. Eine Tour durch die verwinkelten Ausstellungsräume, in denen es vieles zu entdecken gibt. Als Belohnung wartet eine kleine Naschtüte auf die Abenteurer.
Bis zum frühen Nachmittag sollen außerdem etwa 40 Brote im Steinofen gebacken werden. Ein neu zusammengesetztes Backteam rund um Thomas Schmauß kümmert sich um die handwerkliche Arbeit. In der Nachhitze des Ofens sollen fünf Blechkuchen für die Kuchentheke gebacken werden.
Zum Mittagsimbiss plant der Verein Käsevariationen und Grillbratwurst.
Für die Live-Musik sorgt ab 13 Uhr die Band „CrozzRock“. Fünf Musiker – Gerold, Ronald, Harry, Hans und Jack – präsentieren erstmals im Geviert des Gruberhofes „300 Jahre“ geballte Rock-Power.
Nach ersten Anfängen in den 60ern und 70ern und der Schulband folgte eine große Zahl von Gigs in den darauffolgenden Jahrzehnten. Die Songauswahl eines riesigen Repertoires an Rock-Klassikern aus fünf Jahrzehnten, umfasst viele bekannte Songs, die zum Mitsingen, Klatschen, Tanzen animieren sollen.
Bis zum Kelterfest am 8. Oktober wird das Museum jeweils sonntags ab 14 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet sein. Das Jahresprogramm findet sich unter www.gruberhof-museum.de.
Der Verein bittet darum, Autos zum Beispiel auf dem Stadthallenparkplatz abzustellen. Der Fußballplatz steht nicht zur Verfügung. red