Foto: Symbolbild, Pixabay

Odenwaldkreis. Der Odenwälder Landrat Frank Matiaske (SPD) und die beiden Odenwälder Landtagsabgeordneten der Wiesbadener Regierungskoalition aus CDU und SPD, Sandra Funken (CDU) und Rüdiger Holschuh (SPD), üben scharfe Kritik an den jüngst veröffentlichten Aussagen von Forschern der Hochschule Darmstadt zum Ausbau der B45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt.

Diese hatten mit dem Bezug auf den integrierten Mobilitätsplan der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg die Notwendigkeit des Ausbaus in Frage gestellt.

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Landrat Frank Matiaske macht deutlich: „Der Odenwaldkreis ist der einzige hessische Landkreis ohne direkten Autobahnanschluss. Da der Begriff der ‚Verkehrswende‘ einzig und alleine aus Sicht der gut durch ÖPNV versorgten Ballungsräume gedacht wird, muss die Erreichbarkeit des Odenwaldkreises und anderer ländlicher Räume stets auf Straße und Schiene gleichermaßen funktionieren.“

Die Landtagsabgeordnete Sandra Funken ergänzt: „Die Einschätzungen der Forscher greifen zu kurz. Selbst wenn es in der Zukunft durch mehr digitale Arbeitsformen von zu Hause und verlässliche Zugverbindungen gelingen sollte, die Pendlerströme aus und in den Odenwald in den Belastungszeiten zu reduzieren, muss die B45 trotzdem dringend ausgebaut werden.“

Auch der Landtagsabgeordnete Rüdiger Holschuh findet deutliche Worte: „Mir geht es um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Eine gute Verkehrsanbindung des Odenwaldkreises sichert Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft. Aber auch die Pendlerinnen und Pendler wollen ihre Lebenszeit nicht auf Grund rein ideologischer Überlegungen im Stau verbringen.“ red

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