Einer von 24 Autorinnen und Autoren des neuen „gelurt“: Landrat Frank Matiaske (rechts) bedankt sich bei Thomas Maul aus Lautertal. Sein Beitrag mit dem Titel „Miameide – Anmerkungen zu einem Tanzvers“ befasst sich mit der Eibe und deren mythologischer Bedeutung. Foto Lisa Baumbauer/Kreisverwaltung

Erbach/ Odenwaldkreis. Landrat Frank Matiaske stellte das Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2023 am Mittwoch, 14. Dezember, im Landratsamt vor.

Die Corona-Pandemie hatte dieses traditionelle Zusammentreffen in den vergangenen Jahren unmöglich gemacht. „Dieses Mal können wir wieder zusammenkommen und ich kann Ihnen allen persönlich für ihre Recherchen und Ihre Beiträge zur Lokalhistorie persönlich danken, was mich sehr freut“, sagte Matiaske.

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Ob der Viehhändler Sally Salomon aus Beerfelden, der Pädagoge Theodor Litt und seine Verbindung zu Michelstadt oder drei starke Frauen aus Fränkisch-Crumbach, Hildegard Katzenmeier, Ottilie Born-Hauenstein und Ruth L. David – im neuen „gelurt“ können die Leser diesen und vielen anderen spannenden Persönlichkeiten sowie interessanten Begebenheiten aus dem Odenwald begegnen.

Das Titelbild des neuen Jahrbuchs ist eine Montage von drei Fotos aus einem Michelstädter Keller, der Ende der 1960er Jahre von einer lokalen Beatband als Probenraum genutzt wurde. Der Beatszene ist auch ein eigener Beitrag gewidmet – Frank Böhm informiert über diese spezielle Odenwälder Musikgeschichte von 1964 bis 1968.

Ein Artikel über den Odenwälder Dialekt gehört abermals zum festen Bestandteil des „gelurt“. Kenntnisreich schildert Ulrich Hermann, wie es etwa zu den Worten „Schbielbrieh“, „Woueroudsnouel“, „Läbbedoddel“ oder „Fissoderabie“ kommt und was sie bedeuten.

Das „gelurt“ 2023 ist für 21 Euro im Buchhandel zu haben oder für 17 Euro im Abonnement. Wer das Buch abonnieren will, kann sich im Kreisarchiv sowohl unter den Telefonnummern 06062-70467 oder -468 wie auch per E-Mail unter archiv@odenwaldkreis.de melden. red

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