Drei, die für den Natur- und Gewässerschutz an einem Strang ziehen: (v.l.n.r.)Jürgen Heisel, Leiter der Abteilung Umwelt, Naturschutz und Landschaftspflege, sein Mitarbeiter Alexander Späth und der ehrenamtliche Fischereiberater für den Odenwaldkreis, Jörg Tom Ulm. Foto: Landratsamt

Odenwaldkreis. Bei der Fischereibehörde ist eine Zusammenarbeit des Landratsamtes gesetzlich vorgesehen – in Form des Fischereiberaters. Seit diesem Jahr ist Jörg Tom Ulm aus Erbach Fischereiberater, vereidigt für fünf Jahre. Sein Ansprechpartner im Landratsamt ist Alexander Späth von der Abteilung Umwelt, Naturschutz und Landschaftspflege.

Fischereiberater könnten auch Fischschutzbeauftrage genannt werden. Ulm sieht sie als „Stimme der Gewässerfauna“, die manchmal auch gegen wirtschaftliche Interessen steht. So schreiben sie beispielsweise Stellungnahmen, wenn bei Bauvorhaben die Fischereibehörde beteiligt werden muss. Dabei beurteilen sie die Auswirkungen auf den Lebensraum der Fische. Außerdem übernehmen die Beauftragten eine Vermittlerrolle zwischen Behörde und Angelvereinen oder Hegegemeinschaften und sind Mitglied des Prüfungsausschusses für die staatliche Fischerprüfung.

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Jörg Tom Ulm engagiert sich schon seit rund 50 Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen. Als er erfuhr, dass ein neuer Fischereiberater gesucht wird, war für Ulm klar, dass das wichtige Amt nicht längere Zeit unbesetzt sein darf.

Für ihn sprach außerdem sein Fachwissen: Ulm absolvierte Lehrgänge zum Gewässerwart, hat eine Zulassung als Elektrofischer und arbeitete an der Aufstellung des Hessischen Fischartenkatasters im Odenwaldkreis mit. red

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