Bienenumzug in einen hohlen Baumstamm, einer so genannten Klotz- beute Foto: Arbeitskreis Naturschutzscheune

Reinheim. Seit letzter Woche leben zwei Honigbienenvölker an der Naturschutzscheune und unterstützen ihre wilden Schwestern beim Bestäuben der Wiesenblumen und Obstbäume.

Das erste Bienenvolk besiedelt ganz „normal“ einen Bienenkasten auf der Streuobstwiese, das zweite Volk wohnt in einem hohlen Baumstamm, einer so genannten Klotzbeute.

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Die Idee zu dieser „Klotzbeute“ hatte der Hobbyimker Thomas Schneider, der kurzerhand sein Anliegen Fritz Fornoff, Leiter des Arbeitskreises Naturschutzscheune, vortrug.

Ein dicker gefällter Pappelstamm wurde ausgewählt, von Mitarbeitern des Bauhofs transportiert, von Thomas Thierolf ausgehöhlt und für das Bienenvolk unter Anleitung des fachkundigen Imkers vorbereitet.

Nun war es an dem für seine Schnitzkunst bekannten Thomas Thierolf, seine künstlerische Begabung an diesem Baumstamm auszuleben. Ein Gesicht musste her – und er hatte auch bereits eine Idee. Urig, mit Brille und Hut – so steht der Klotz jetzt im Außenbereich der Naturschutzscheune.

Das Einflugloch für die Bienen bildet der Mund. Der aufklappbare Hut und die zu öffnende Rückwand ermöglichen es dem Imker, die Bienen zu betreuen und Honig zu ernten. red

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