Michelstadt/Frankfurt. Zum ersten Mal nahm das Gymnasium Michelstadt am Preis der Deutsch-Französischen-Gesellschaft Frankfurt teil, die jährlich den besten Französisch-Schüler der Region Rhein-Main kürt.
Leonard Bock aus der Ed gelang es mit seiner im November eingereichten fiktiven Lebensgeschichte des jüdischen Kindes Heinrich Frank, das 1935 von seinen Eltern aus Sicherheitsgründen nach Paris geschickt wurde, die Jury zu überzeugen.
Er wurde als einer von vier Finalisten am Tag der deutsch-französischen Freundschaft zur mündlichen Präsentation der Finalisten in den Frankfurter Römer geladen. Dort stand Bock als einziger E-Phasen-Schüler unter Leistungskurschülern.
Dort stellte Leonard der Jury seine Geschichte auf Französisch vor: Thema ist die bis 1996 nicht stattgefundenen Aufarbeitung der französischen Schuldfrage an der Judenverfolgung während der deutschen Besatzung 1940-44.
Leonard gelang eine sehr souveräne Vorstellung seiner von der Jury ausgewählten Textpassage.
Den Preis gewann ein Schüler der schon häufig teilnehmenden Edith-Stein Schule Darmstadt. red