
Erbach. Am Donnerstag, 23. Januar, hat der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald in Erbach und den Stadtteilen Günterfürst und Elsbach 17 Streuobstwiesenbäume gepflanzt, die alle zu den vom Geo-Naturpark gekürten Obstsorten des Jahres gehören.
Das Außendienstteam des Geo-Naturparks brachte als erstes im Neubaugebiet „Auf der Höhe“ in Erbach zwei junge Apfelbäume und eine Birne in den Boden. In Erbach-Elsbach pflanzten sie auf einer alten Streuobstwiese zwei Zwetschgen-, Kirsch- und Apfelbäume sowie eine Birne und eine Mirabelle.
Im Anschluss legten sie im Areal des neuen Naturkindergartens in Erbach-Günterfürst eine kleine Allee aus sechs Bäumen an. Von Kirsche über Zwetschge und Mirabelle bis hin zur Birne und dem Apfel können die Kinder die Bäume über das Jahr begleiten.
Dr. Peter Traub sagte dazu: „Streuobstwiesen gehören zu einer der wichtigsten Kulturlandschaften rund um unsere Stadt Erbach. Die neu gepflanzten wertvollen, alten Obstsorten bereichern unsere Region und machen den einzigartigen Lebensraum Streuobstwiese auch für nachfolgende Generationen erlebbar.“
Dr. Jutta Weber ergänzte: „Vor dem Hintergrund des Artensterbens ist es unheimlich wichtig, dass bereits die junge Generation mehr über artenreiche Lebensräume wie die Streuobstwiese erfährt.“
In Erbach stehen nun Bäume aller vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald seit 2016 gekürten Obstsorten des Jahres: Spitzrabau (Apfel), Schweizer Wasserbirne, Schwarzer Falter (Kirsche), Kalbfleischapfel, Mirabelle von Nancy, Lützelsachser Frühzwetschge, der Odenwälder (Apfel), Seckel-Löbs-Birne, und Schöner aus Wiesloch (Apfel).
Im Rahmen seiner seit 2016 laufenden Kampagne der “Obstsorten des Jahres” verschenkt der Geo-Naturpark in jedem Jahr jeder seiner Mitgliedskommunen einen Obstbaum des Jahres. red