Steinmetz bei der Arbeit. Foto: Alireza Khalili

Odenwaldkreis. Für die Auszubildenden in den Steinmetzbetrieben des Odenwaldkreises soll es mehr Geld geben. Wer in einem Betrieb arbeitet, der nach Tarif bezahlt, gibt es im ersten Ausbildungsjahr 890 Euro pro Monat. 990 Euro sind es im zweiten und 1.140 Euro im dritten Lehrjahr. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

Die Erhöhung der Vergütung gelte mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres, also bereits ab August. Das Geld müsse daher laut der IG BAU sowohl im September als auch im Oktober auf dem Konto gewesen sein.

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„Steinmetze machen ein kreatives Handwerk mit breiter Produktpalette: von der Fassadenfigur bis zum Natursteinbrunnen, vom Grabstein bis zur Fensterbank. Man lernt mit Hammer und Meißel Kunstwerke aus Steinen herauszuholen. Aber auch Maschinen machen Steinmetzen das Leben leichter: beim Spalten, Schneiden, Schleifen oder Polieren“, sagt Bruno Walle, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rhein-Main. Vieles laufe rund um die Arbeit mit Marmor, Granit, Sandstein oder Schiefer auch per Computer: „Das Handwerk arbeitet längst im ‚digitalen Steinzeit-Modus‘“, so Bruno Walle. red

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