Über 100 Teilnehmer hatten sich zur Gedenkveranstaltung versammelt. Foto: Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ)

Michelstadt. Ihre tiefe Anteilnahme zum Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs drückten am Montag, 7. Oktober, die Sprecher auf einer Gedenkveranstaltung vor der Synagoge in Michelstadt aus, so etwa Pfarrer Carsten Stein, Dekan des evangelischen Dekanats Odenwald, der auch Grußworte von Pfarrerin Dr. Peereboom ausrichtete.

Daniela Dorrhauer, 1. Vorsitzende der Pfälzer Israelfreunde, berichtete über den 7. Oktober 2023, den sie selbst in Israel verbracht hat und damit den Terror, die Bomben und das tiefe Leid der Bevölkerung miterlebt hatte.

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Kreisvorsitzender des Odenwalds der CDU, Kevin Schmauẞ, lobte, wie beispiellos Israel im Nahen Osten, eine Hochburg der Demokratie, darstellt. Es gebe zu viel falsche Solidarität mit den Aggressoren.

Es sei aber nicht zu verstehen, dass noch am selben Tag des 7. Oktobers 2023 Stimmen laut wurden und sich massiv weltweit gegen Israel stellten – so Daniel Neumann, vom Zentralrat der Juden.

Er verglich den 7. Oktober 2023 mit einem Erdrutsch für die jüdische Gemeinschaft, aber auch für die ganze Welt.

Daniel Neumann dankte für die Solidarität der Teilnehmer und ermutigte sie die Stimme zu erheben, bei Ungerechtigkeit, Unwahrheit und Antisemitismus.

Roman Melamed Gemeindebetreuer des Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen sprach des Abschlussgebet und bedankte sich für die Solidarität für Israel und dem jüdischen Volk bei der Stadt Michelstadt und der Christen in Deutschlands.

Die Gedenkveranstaltung endete mit der israelischen Nationalhymne Hatikva.

Im Anschluss gab die Möglichkeit, Kurzfilme über den 7. Oktober anzuschauen, die zum Großteil mit den Headcams der Terroristen gemacht wurden.

Christoph Kehl vom Organisationsteam, hatte in tagelanger Arbeit Dokumentations-Material aus den sozialen Medien zusammen geschnitten. Dokumentationsmaterial, das die Terroristen selbst ins Netz gestellt hatten. red

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