Groß-Umstadt. Der gastronomische Betrieb im Bürgerhaus Klein-Umstadt steht still, nachdem der langjährige Pächter in den Ruhestand gegangen ist.
Ein Betreiberwechsel bedeutet aber auch eine Sanierung der Küchen- und Kühlräume, um die Vorgaben des Veterinäramtes umzusetzen und eine entsprechende Genehmigung für die Gaststätte zu bekommen.
Dies beschäftigt die Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft, die sich einig sind, dass in Klein-Umstadt eine Gastronomie als Zentrum der Dorfgemeinschaft sinnvoll ist.
„Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten“, sagt Bürgermeister René Kirch. Als Interimslösung konnte die Genehmigung für den wöchentlichen Biergarten am Sportplatz bis Ende des Jahres verlängert werden.
Berechnungen zu den Kosten der Sanierung und die Suche nach Investoren und Pächtern werden laut Kirch fortgesetzt, dabei würden viele Fördermöglichkeiten nicht in Betracht kommen.
Zudem seien Beteiligungsformate wie Fundrasing-Kampagnen, Spendenaufrufe, genossenschaftliche Modelle oder ähnliches im Gespräch. Eine offizielle Ausschreibung ist für Mitte Juli geplant, um weitere Interessenten zu finden.
red
