Plakat der Veranstalter. Foto: Kaper

Höchst. In 101 Minuten wird das Leben des Schriftstellers Walter Kaufmann am Sonntag, 22. September, um 17 Uhr in den Höchster Lichtspielen, Frankfurter Str. 10, gezeigt. Zusätzliche Schulvorführungen folgen am Montag, 23. September.

Im Dokumentarfilm „Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“ von Regisseurin Karin Kaper und Dirk Szuszies wird das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann beleuchtet, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden. Kaufmann selbst wurde durch den Kindertransport nach England gerettet.

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Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15. April 2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich historisch bedeutende Ereignisse wider.

Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt.

Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR.

Bei den Vorführungen ist die Regisseurin Karin Kaper anwesend. red

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