Odenwaldkreis. Fast fünf Millionen Euro Darlehen werden aus dem Investitionsfonds des Landes Hessen für Projekte im Odenwaldkreis gegeben.
Größter Einzelposten der Darlehen für den Odenwaldkreis ist der Ersatzneubau des Verwaltungsgebäudes der Grundschule in der Stried in Oberzent-Beerfelden: die Tabelle des Darlehensprogramms weist hierfür 800.000 Euro auf.
Dicht dahinter ist der Neubau der Kita „Unterm Eulennest“ in Mossautal: 790.000 Euro kommen dafür aus dem Investitionsfonds.
Die Sanierung der Werkstätten-Dächer der Beruflichen Schulen Odenwaldkreis wird mit 600.000 Euro gefördert, ebenso die Sanierung der Flachdächer an der Schule am Drachenfeld in Erbach (150.000 Euro).
Für die Arbeiten am Montmelianer Platz in Höchst und der Verdolung an der K50 – der Rehbach wird durch Rohre geleitet – gibt es jeweils ein Darlehen von 500.000 Euro. In der Größenordnung spielt auch das Darlehen für die Sanierung des naturwissenschaftlichen Bereichs an der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt.
Das Ganztagesangebot der Einhardschule in Michelstadt-Steinbach bekommt vom Land Hessen ebenso ein Darlehen von 400.000 Euro wie die Erweiterung der Waldbachschule in Bad König-Zell.
250.000 Euro gibt es schließlich für den Ausbau der K100 zwischen der L3259 und Rai-Breitenbach (Breuberg).
Insgesamt ist das Darlehensprogramm des Landes Hessen über 327 Millionen Euro groß und geht in 142 Projekte, mit denen die Infrastruktur in den Kommunen ausgebaut werden soll. Der mit Abstand größte Teil des Geldes, 178 Millionen Euro, soll von den Kommunen in Schule und Bildung investiert werden.
Den Hessischen Investitionsfonds, ein Sondervermögen des Landes, gibt es seit 1970, um kommunale Investitionen verstärkt zu fördern. Dafür stehen in jedem Jahr drei Fördertöpfe mit unterschiedlichen Konditionen bereit. Die Darlehen sind im Vergleich zum Kapitalmarkt für die Kommunen günstiger. red