Luke Jochim ist neuer Ansprechpartner in der Fachstelle Gesundheit und Integration im Kommunalen Job-Center in Erbach. Foto: Jana Brendel/ Kreisverwaltung

Erbach. Die Fachstelle Gesundheit und Integration im Kommunalen Job-Center (KJC) in Erbach hat seit Anfang Juni einen neuen Mitarbeiter, um Kunden gezielt zu beraten. Luke Jochim hat nach dem Eintritt seiner Vorgängerin in den Ruhestand das Sachgebiet übernommen.

Der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen und gelernte Kaufmann für Bürokommunikation studiert seit Oktober 2021 im dualen Studiengang „Bachelor of Arts (B.A.) Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft (BASS)“ an der Hochschule Fulda. Den praktischen Teil der Ausbildung absolviert er im KJC.

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„In meiner neuen Position bin ich Ansprechpartner für Kundinnen und Kunden über alle Altersgruppen hinweg. Die Fälle sind sehr individuell und speziell. Zu mir kommen Personen mit körperlichen Einschränkungen, psychischen Erkrankungen oder Suchtproblematiken. Für eine ideale Beratung und Betreuung ist viel Netzwerkarbeit nötig. Ich kommuniziere über alle Teams hinweg mit Kolleginnen und Kollegen, spreche mit Reha-Trägern und Ärzten und tausche mich mit weiteren externen Stellen aus. Zudem habe ich die Möglichkeit, unsere Kundschaft im Außendienst auch zu betreuen. All das macht meine Tätigkeit sehr abwechslungsreich und spannend“, erklärt Luke Jochim.

Auch in seiner Bachelorarbeit wird sich der 29-Jährige dem Thema Gesundheit und Prävention im SGB II Bereich widmen. Schwerpunktmäßig wird es darin um Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung und mögliche Wege zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt gehen.

„Wir sind sehr froh, dass Luke Jochim für diese Stelle gewonnen werden konnte. Bereits seit Beginn seines BASS-Studiums konnten wir uns von seinem Engagement, seinen Fähigkeiten und dem nötigen Fingerspitzengefühl im Umgang mit unserer Kundschaft überzeugen. Sein Interesse, das spezielle Sachgebiet bereits vor dem Abschluss seines Studiums zu übernehmen und anschließend weiterzuführen, ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, betont Torsten Beilstein, Abteilungsleiter im Bereich Eingliederung des KJC. red

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