Der Verkauf des Breitbandnetzes im Odenwaldkreis ist jetzt beschlossene Sache.
Nachdem der Kreistag bereits Anfang November letzten Jahres den Weg zum Verkauf freigemacht hatte, konnte Marius Schwabe, Geschäftsführer der kreiseigenen Odenwald Regionalgesellschaft (OREG) Vollzug melden. Gegenüber dem Odenwälder Journal bestätigte er, dass die Entega AG (Darmstadt) das höchste Gebot abgab und jetzt das Breitband-Netz der Brenergo GmbH, einer Tochtergesellschaft der OREG, übernehmen kann.
Damit sei das gemeinsame Ziel erreicht, dass in den letzten Jahrzehnten aufgebaute Breitbandnetz, das seitdem zuverlässiges und für den ländlichen Raum schnelles Internet garantiert hatte, zu veräußern.
Der Verkauf an den Meistbietenden, die Entega AG, wurde jetzt in der jüngsten Kreistagssitzung abgesegnet. „Die Entega ist für uns der Wunschpartner, da sie unser Netz bereits in der Vergangenheit betrieb und ein Garant für die Weiterentwicklung und Ausbau in Richtung Gigabit-Netz ist. Das ist eine gute Nachricht für den Odenwaldkreis“, so Schwabe weiter. Eine weitere gute Nachricht ist der Verkaufspreis, über den im Detail Stillschweigen vereinbart wurde. Dieser dürfte sich jedoch oberhalb der 20 Millionen-Euro-Marke bewegen, da mit dem Verkauf mindestens die Schuldenlast von rund 20 Millionen laut Schwabe komplett getilgt werden könne.