Antwerpen/ Darmstadt/ Groß-Zimmern. Zehn Wohn- und Geschäftsräume in Darmstadt, Rüsselsheim, Groß-Zimmern, Langen und Gelsenkirchen sowie im belgischen Antwerpen standen am Mittwoch, 7. Dezember, im Visier eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens. Zahlreiche ge- und verfälschte Ausweisdokumente und mehrere hundert Schuss scharfer Munition stellte die Polizei sicher.

Dem Einsatz in den frühen Morgenstunden gingen seit Anfang des Jahres intensive Ermittlungen voraus. Im Fokus der Beamten standen zwei 66 und 60jährige Hauptbeschuldigte aus Darmstadt und Rüsselsheim, die zusammen mit sechs Mittätern im Alter von 44 bis 56 Jahren die Dokumentenfälschungen begangen haben sollen.

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In Groß-Zimmern wurden die Wohnräume eines 44 Jahre alten Mitbeschuldigten in Groß-Zimmern durchsucht. Hier wurde insbesondere nach gefälschten Pässen und sonstigen Ausweisdokumenten gesucht. Die Polizei Südhessen verweist auf Anfrage darauf, dass die Auswertung noch andauert.

Die falschen Pässe wurden nach bisherigen Erkenntnissen zur illegalen Einreise oder dem illegalen Aufenthalt in der Europäischen Union und in Deutschland genutzt.

Ein Teil der Dokumente soll über einen 68-Jährigen aus Antwerpen beschafft worden sein. Im Rahmen der Rechtshilfe und in Zusammenarbeit mit Europol leiteten die belgischen Behörden ein gesondertes Verfahren gegen ihn ein.

Auch das Hauptzollamt Erfurt war beteiligt: Mittels der gefälschten Dokumente sollen Betrugsdelikte in Form von Scheinrechnungsstellungen begangen worden sein. red

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