Odenwaldkreis. Im Kreis ist im November die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürger gegenüber dem Vormonat um 75 Personen auf 2.515 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote ist auf 4,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zum November 2022 sind aber 341 Personen mehr arbeitslos gemeldet.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiter unter der hessischen Quote von 5,2 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er mit dem Landkreis Offenbach auf dem dritten Platz hinter der Bergstraße mit einer Quote von 4,4 Prozent. Danach folgt der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 4,7 Prozent. Schlusslicht ist nach wie vor der Kreis Groß-Gerau mit 5,9 Prozent.
Den größten Rückgang gab es bei den arbeitslos gemeldeten Frauen, nämlich um 32 auf 1.225. Einen Rückgang gab es auch bei den arbeitslos gemeldeten 15- bis 24-Jährigen, hier waren es 27 weniger als im Vormonat (gesamt 301). Ebenso ist die Zahl bei den Arbeitslosen ohne deutschen Pass gesunken, nämlich um 20 auf 1.149. Lediglich bei den arbeitslosen Personen über 50 Jahre wurde ein Anstieg um 15 auf 885 verzeichnet.
Das Kommunale Job-Center hat im November 2.338 Bedarfsgemeinschaften (25 weniger als im Oktober) betreut. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 53 auf 5.132 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt ein Rückgang um 417 vor.
Im vergangenen Monat waren im Odenwaldkreis 470 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Rückgang um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang um 23,2 Prozent zum Vorjahr entspricht. Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich beispielsweise in den fertigungstechnischen Berufen (87), in den Verkehrs- und Logistikberufen (70) sowie in Gesundheitsberufen (56).
Die Agentur für Arbeit Erbach zieht ab Mittwoch, 13. Dezember, um und ist ab Freitag, 15. Dezember, in der Walter-Rathenau-Allee 17c zu finden. red