Dieses Verkehrsschild war am Montagmorgen (26.09.) noch gelegen; gegen Mittag war es bereits wieder ersetzt worden. Das Schild hätte allerdings auch ein Kind sein können. Auf dieser Strecke werden Geschwindigkeitssünder immer wieder verleitet, zu rasen. Foto: Clarissa Yigit

Lärmbelästigung und rüpelhaftes Fahrverhalten im Stockheimer Ring / Stadtring in Michelstadt wurden dieser Redaktion mehrfach zugetragen. So beklagen sich Anwohner über rasende Motorradfahrer – gerade am Wochenende – sowie über lauten Lkw-Verkehr zu nächtlichen Ruhezeiten. Die bekannte Strecke – von der B47 kommend in Richtung eines Fastfood-Restaurants an der B 45 oder umgekehrt – verleitet zunehmend Verkehrsteilnehmer, mit Bleifuß zu fahren.

Gerade der kurze Berg im Stockheimer Ring in Höhe der Kreuzung „Alsfelder Straße“ und „Dr.-Albach-Straße“ wird gerne als Rennstrecke genutzt. Erst kürzlich wurde hier das Straßenverkehrsschild auf einer Fußgängerinsel „überfahren“. 

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Um die Geschwindigkeit auf dieser Strecke zu kontrollieren, werden zwar immer wieder mobile Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt; allerdings hindert dies anscheinend nicht die Verkehrsteilnehmer daran, im Anschluss wieder Gas zu geben. Auch wurde eine digitale Geschwindigkeitsanzeigentafel an der Kreuzung „Stadtring“ in Höhe „Dr.-Albach-Straße“ und „Philipp-Buxbaum-Straße“ installiert. Da solch eine Geschwindigkeitsmessung allerdings nur zur Selbstkontrolle dient, werden solche Tafeln auch gerne ignoriert.  

Täglich Schul- und Kindergartenkinder unterwegs

Die Tatsache, dass auf dieser Strecke täglich Schul- und Kindergartenkinder unterwegs sind, ist durchaus erschreckend. Wie leicht können gerade diese jungen Menschen übersehen werden – vor allem, wenn es morgens wieder dunkler wird. Dem nicht genug, befindet sich auch noch ein Altenheim auf besagter Rennstrecke. Die älteren Herrschaften können gewöhnlich nicht mehr so schnell reagieren, und sind daher besonders von Geschwindigkeitssündern gefährdet. Aber natürlich besteht auch eine große Gefahr für normale Fußgänger, von den „Rennfahrern“ erfasst zu werden. 

Clarissa Yigit

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