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Odenwaldkreis. Das Angebot des Projekts „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum“ (HaDil) bleibt weiter bestehen, obwohl die Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für (HaDiL) Ende Juni ausgelaufen ist.

In den vergangenen drei Jahren wurde im Rahmen des Forschungsprojekts HaDiL ein handwerkliches Dienstleistungszentrum für Betriebe und Bürger im Odenwald aufgebaut.

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Das Dienstleistungszentrum ist bei der Kreishandwerkerschaft Odenwaldkreis angesiedelt und bietet sowohl für Betriebe als auch für Kunden sowie zukünftige Fachkräfte vielfältige Möglichkeiten zur Information, zur Vernetzung sowie zahlreiche Dienstleistungen.

„Die Kreishandwerkerschaft Odenwaldkreis hat sich weiterentwickelt und hat das gesamte Handwerk der Region im Blick“, so Kreishandwerksmeister Martin Schlingmann.

Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt war die Ausgestaltung der Plattform des handwerklichen Dienstleistungszentrums. Dabei erhalten Betriebe aus der Region die Möglichkeit, Kunden und Fachkräfte anzusprechen, neue Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und mit anderen Betrieben zu kommunizieren. Um dies zu ermöglichen, wurden ein Business to Customer- (B2C) und ein Business to Business-Bereich (B2B-Bereich) ausgearbeitet. Im B2C-Bereich können Betriebe nach vorheriger Registrierung Kunden und potenzielle Fachkräfte über ihr Leistungsspektrum informieren. Der B2B-Bereich dient der Kommunikation der Betriebe untereinander. Die Plattform findet sich unter www.handwerk-odw.de.

Neben der Plattform zur Kommunikation zwischen Betrieben und Kunden und zukünftigen Fachkräften wurde eine Social Media-Kampagne für das Odenwälder Handwerk gestartet, wurden die ersten Odenwälder Handwerkstage durchgeführt und Veranstaltungen/Schulungen zu Zukunftsthemen für die Betriebe entwickelt und angeboten.

Die Zwischenbilanz der Kreishandwerkerschaft Odenwaldkreis: „Das Projekt hat viel frischen Wind und einen digitalen Schub in das Odenwälder Handwerk gebracht. Viele Innovationen wurden angestoßen und wirken nach!“ Mit diesem Fazit blickt der Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Harald Buschmann schon wieder in die Zukunft: „Auch die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main bewertet die Aktivitäten sehr positiv und ermöglicht, dass die beiden Projektmitarbeiterinnen Marion Ludwig und Sophie Monnheimer ihre Arbeit in der Kreishandwerkerschaft fortsetzen können. Dadurch werden die Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung noch mehr gestärkt.“

Bereits jetzt stehe fest, dass die zweiten Odenwälder Handwerkstage am 29. und 30. August 2025 wieder stattfinden werden.

Um die Erkenntnisse des Projekts in die Breite zu tragen, stellt das Projektteam die erarbeiteten Konzepte und Ergebnisse anderen interessierten Kreishandwerkerschaften und Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zur Verfügung. red

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