Säntis-Becher und Bouqet-Stielgläschen. Foto: Stadt Groß-Umstadt

Groß-Umstadt. Trotz vieler Hinweise und Ideen aus der Bevölkerung ist bisher keine gangbare Lösung hinsichtlich der traditionellen „Säntis-Becher“ in Sicht.

Zum 75-jährigen Jubiläum des beliebten Groß-Umstädter Winzerfestes gibt es anstatt der traditionellen „Säntis-Becher“ in diesem Jahr 0,1 Liter Stielgläschen (wir berichteten).

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All den bisherigen Vorschlägen sei die Verwaltung intensiv nachgegangen, auch selbst in der Hoffnung, die alte Gläschen-Tradition fortführen zu können. Und auch weiterhin gehen regelmäßig Einsendungen ein, so dass die E-Mail-Adresse noch für sechs Monate bestehen bleibt.

Im Internet sind die Becher zwar zu finden, aber dabei handelt es sich nur um Restbestände.

Um speziell für Groß-Umstadt Gläser zu produzieren, müssen Maschinen und Werkzeuge her- bzw. umgestellt werden. Die dafür geforderte Mindestbestellmenge liegt jedoch weit höher, als das was die Stadt Groß-Umstadt an Gläschen benötigt.

Produktionen aus dem entfernteren Ausland bringen hohe Frachtkosten mit sich, die finanziell nicht darstellbar sind, zumal die Preise auf dem Weltmarkt generell für Produkte mit hohem Energiebedarf wie Glaswaren gestiegen sind.

Da die meisten kontaktiertenGlasmanufakturen selbst nicht bedrucken, bedarf es eines Glasveredlers und damit weitere Transportkosten.

Bereits im Vorfeld wurden Kunststoffbecher und auch Edelstahlgefäße in den Gremien wie der Herbstmarktkommission lange diskutiert. Diese Materialien jedoch hätten einen schlechten Einfluss auf den Umstädter Wein. red

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2 Kommentare

    • Auf Nachfrage gab uns die Stadt die Antwort, dass dieser Händler bereits bekannt sei, und bedankt sich für die Aufmerksamkeit. – red

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